1. Begriffsklärung
IBOBB 2009 wurde die Begriffserweiterung von "Berufsorientierung (BO)" zu "Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf" (IBOBB) durch das Bundesministerium für Unterricht initiiert.
Dadurch sollen die Aspekte Information und Beratung und Orientierung bei Bildungs- und Berufsfindungsprozessen stärker in den Vordergrund gerückt werden.
2. IBOBB-Leitbild
Ziel der Berufsorientierung ist es, alle Jugendlichen mit den vielfältigen aktuellen beruflichen Anforderungen vertraut zu machen und viele Möglichkeiten der Ausbildungswege kennenzulernen. Wir wollen sie bestmöglich unterstützen, ihre Fähigkeiten und Begabungen zu erkennen und ihren Ausbildungsweg zu finden.
Durch umfassende, umfangreiche und vielseitige Informationen für Eltern, Schüler und Schülerinnen unterstützen wir jede/n Einzelne/n bei der persönlichen Ausbildungsentscheidung. Durch Beratung im Unterricht, durch Betriebs- und Schulbesuche, sowie durch Schnuppertage finden viele Realbegegnungen zur Orientierung statt.
3. Standortspezifisches IBOBB-Umsetzungskonzept an der Schule
Wir unterrichten Berufsorientierung an der Mittelschule Feldkirch-Oberau als eigenen Unterrichtsgegenstand für Schülerinnen und Schüler der siebten Schulstufe. Hier steht die Persönlichkeitsbildung im Vordergrund: Meine Zukunft, Eignung und Neigung, Stärken und Schwächen, Entscheidungsfindung, ...
Die 4. Klassen erleben Berufsorientierung integrativ im Unterricht. Im Regelunterricht werden Lebensläufe und Bewerbungen (Bewerbungsmappen) erstellt und Berufsbilder kennen gelernt. Die Schüler der 4. Klassen erhalten die Möglichkeit fünf Tage in Firmen zu schnuppern. Des Weiteren werden Jugendcoaching, Realbegegnungen, Bewerbungsseminar und Schnuppern an Schulen angeboten.
(Auszug aus dem standortbezogenen IBOBB-Umsetzungskonzept der MS Feldkirch-Oberau)
Inhalt: Rohrer Bernhard, Zangerl Gerold
Seit vielen Jahren sind wir kompetenter Schulpartner der Vorarlberger Mittelschule (VMS) Gisingen. Im Rahmen dieser Kooperation stellen wir den LehrerInnen und SchülerInnen neben einer finanziellen Unterstützung diverse Lehrmittel zur Verfügung.
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die jährlich für die Abschlussklassen angebotenen Bewerbungsseminare. Um die Jugendlichen gut auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten, bringen sich unser Jugendclubbetreuer Patrick Schuster und Florian Maier, BA MSc, zuständig für den Bereich Personal- und Organisationsentwicklung in unserer Bank, aktiv in den Unterricht ein. Im Rahmen seiner Tätigkeit führt Florian Maier regelmäßig Bewerbungsgespräche und kann den SchülerInnen wertvolle Tipps mit auf den Weg geben. Rund 100 SchülerInnen aus fünf Klassen nutzten diese Chance Anfang dieses Jahres.
Raiffeisen ist mehr als eine Bank. Nicht nur der Name Raiffeisen steht für die Idee der Genossenschaft. Nein, wir leben diese Idee und fühlen uns dem Förderauftrag auch gegenüber von Kindern und Jugendlichen verpflichtet. Zahlreiche positive Rückmeldungen seitens der Lehrer und Eltern bestätigen das Engagement.
Inhalt u. Bild/er: Raiffeisenbank Feldkirch